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Was wichtig war
Mit einem kleinen Programm stieß vor 20 Jahren ein junger Mann namens Marc Andreessen das Tor zum Cyberspace auf: Mosaic, ein so genannter Browser, konnte nicht nur Texte, sondern auch Bilder darstellen, und sein Nachfolgemodell Netscape Navigator wurde binnen kürzester Zeit ein Riesenerfolg.
Das Web wandelte sich vom Tummelplatz für Nerds und Forscher zum globalen Kommunikationsraum, und der Browser wurde für Millionen Menschen zur wichtigsten Software. Bis mit dem iPhone 2007 die App ihren Siegeszug antrat. Smartphone-Nutzer verbringen inzwischen 80 % ihrer Zeit damit, über Apps auf digitale Inhalte zuzugreifen. Der Browser hingegen verkommt zum Relikt.
Was wichtig wird
in der Hosentasche tragen wir heute das Web mit uns herum: Im vergangenen Jahr gingen bereits 73 % der Netzbevölkerung mit einem Mobiltelefon oder Tablet online, 2017 sollen es laut Prognosen 90 % sein. Alle wollen Teil des großen Gesprächs werden, das durch den Äther um den Globus jagt: die Nutzung von Apps für Mitteilungen und soziale Verknüpfungen hat sich im vergangenen Jahr verdreifacht. Der Cyberspace wird vom Dorf zur digitalen Metropole, in der die Menschen in Echtzeit ihre eigenen Nachrichten produzieren. Auf Dienste wie die NSA, die sich auch für das Leben der anderen interessieren, kommt eine Menge Arbeit zu, wenn sie noch den Überblick behalten wollen.
Quelle: Zeit Wissen 02/2014 – Magazin
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